Schlauchverpressung an Arbeitsfugen, besonders bei Wand-Sohlenanschlüssen, benötigen, soweit sie unterhalb der Geländeoberkante verlaufen, immer besondere Aufmerksamkeit, was Abdichtung angeht. Bei einer Schlauchinjektion wird vor dem Betonieren der aufgehenden Wand in die spätere Arbeitsfuge ein Injektionsschlauch eingelegt.
Diese Injektionsschläuche sind perforiert. Nach dem Erhärten des Betons wird dann mit Druck ein elastisch erhärtendes Harz in die Arbeitsfuge injiziert. Damit wird die Fuge vollflächig elastisch verschlossen und so abgedichtet.
Für eine Schlauchinjektion wird KÖSTER KB-Pur IN 5 verwendet, welches eine niedrige Viskosität aufweist und eine lange Verarbeitungszeit hat. Beides ist wichtig, damit das Injektionsmittel sich in die feinen Hohlräume der Arbeitsfuge verteilen kann und damit das Injektionsmittel nicht schon während der Injektion beginnt zu erhärten.